Im Projekt „Bildspuren“ produziert die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt eine kleine Podcast-Reihe. In Interviews mit Fachleuten werden Schlaglichter auf antijüdische Bilder und Erzählungen geworfen. Thematisiert wird ihre Entstehung und Geschichte, aber auch ihre Aktualität angesichts gegenwärtiger Formen von Antisemitismus und Verschwörungsmythen.
An zahlreichen christlichen Kirchen gibt es heute noch beleidigende Darstellungen, die Juden in Verbindung mit Schweinen zeigen. Wie die Gemeinden damit umgehen und welche Wege sie gewählt haben, um den Bildern etwas entgegenzusetzen, berichtet der Kunsthistoriker und Journalist Nikolaus Bernau.
(Interview vom 06.03.2023, das Gespräch führte Vincent Kleinbub)
Christliche Judenfeindschaft, wo kommt die eigentlich her? Und was hat die gewaltsame Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden im Mittelalter mit dem Antisemitismus von heute zu tun? Auskunft darüber gibt Prof. Dr. Cordelia Heß, Professorin für Nordische Geschichte an der Universität Greifswald.
(Interview vom 20.04.2023, das Gespräch führte Vincent Kleinbub)
Während der Coronapandemie hatten judenfeindliche Stereotype Konjunktur. Über den Zusammenhang von Antisemitismus und Verschwörungstheorien klärt Prof. Dr. Michael Butter auf, Professor für Amerikanische Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen.
(Interview vom 05.04.2023, das Gespräch führte Vincent Kleinbub)
Was heißt es eigentlich, Antisemitimus auszustellen? In dieser Podcastfolge führt uns Oliver Glatz durch die Dauerausstellung des Jüdischen Museums in Berlin. Er ist dort Konzeptioneller Mitarbeiter im Fachbereich Antisemitismusprävention.
(Interview vom 26.10.2023, das Gespräch führte Vincent Kleinbub)
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